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Laub im Garten – lästig oder nützlich? So nutzt du Herbstlaub sinnvoll

  • Autorenbild: Stefan Frautschi
    Stefan Frautschi
  • 22. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Im Herbst verzaubern uns bunte Blätter mit ihrer Farbenpracht. Doch kaum fallen sie zu Boden, wird Laub im Garten schnell zum vermeintlichen Problem. Dabei steckt in Herbstlaub viel mehr als nur Arbeit: Es ist wertvoller Lebensraum, kostenloser Dünger und praktischer Winterschutz. In diesem Beitrag zeigen wir dir, warum du Laub nicht vorschnell entsorgen solltest – und wie du es clever nutzt


Herbstlaub bedeckt eine Rasenfläche – regelmässiges Entfernen schützt den Rasen vor Lichtmangel, Schimmel und gelben Stellen.


Typische Probleme mit Laub – und wie du sie richtig angehst


Laub auf Rasenflächen

Eine dicke Laubschicht auf dem Rasen verhindert Licht- und Luftzufuhr. Die Folge: gelbe Stellen, Schimmel und geschwächte Grashalme. Deshalb: Laub regelmässig mit einem Rechen oder Laubbläser entfernen und in Beeten oder unter Hecken weiterverwenden.

Laub auf Wegen und Terrassen

Nasses Laub ist rutschig und gefährlich. Auf befestigten Flächen sollte es entfernt werden, damit keine Unfälle passieren. Laubbesen oder Laubsauger helfen hier effektiv weiter.

Kranke Blätter (z. B. mit Pilzbefall)

Nicht jedes Laub ist nützlich: Pilzbefallenes oder von Schädlingen befallenes Laub sollte nicht kompostiert, sondern über die Grünabfuhr entsorgt werden. Das beugt der Ausbreitung von Krankheiten vor.


Ein Igel sitzt in einem Laubhaufen im Garten – Herbstlaub bietet wertvollen Schutz und natürlichen Lebensraum für Tiere im Winter.


So wird Laub zum Gartenhelfer


Laub als Winterschutz für Pflanzen und Tiere

  • Unter Sträuchern, auf Beeten oder rund um Stauden bildet Laub eine isolierende Schicht.

  • Es schützt Wurzeln vor Frost und speichert Feuchtigkeit.

  • Igel, Insekten und Regenwürmer finden hier ein wertvolles Winterquartier.

Laub kompostieren

  • Mit anderen Gartenabfällen gemischt ergibt Laub hervorragenden Humus.

  • Ideal: Mischkompost aus Laub, Rasenschnitt und etwas reifem Kompost als "Starter".

  • Wichtig: Nur gesundes, trockenes Laub verwenden.

Laub als Mulch verwenden

  • Besonders unter Hecken, Sträuchern und Bäumen eignet sich Laub ideal als Mulchschicht.

  • Es unterdrückt Unkraut, verbessert den Boden und wird langsam zersetzt.


Gartenkompost aus Laub, Rasenschnitt und Zweigen – richtig gemischt entsteht daraus nährstoffreicher Humus für den Garten.


Laub clever nutzen – so geht's


  • Laub sammeln statt entsorgen: Nutze Rechen oder Laubsauger, um Laub gezielt an sinnvolle Stellen zu bringen.

  • Laubschutz für empfindliche Pflanzen: Mediterrane Gewächse wie Rosmarin, Lavendel oder Feigen freuen sich über eine schützende Laubdecke.

  • Laubnester für Tiere anlegen: Lass in einer Gartenecke einen Laubhaufen für Igel & Co. liegen – das fördert die Artenvielfalt.


Laub als natürliche Mulchschicht unter Pflanzen – unterdrückt Unkraut, speichert Feuchtigkeit und verbessert den Boden.


Fazit


Laub ist kein Abfall, sondern ein wertvoller Gartenhelfer. Wer es richtig einsetzt, schützt nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern spart auch Zeit und Arbeit. Statt jedes Blatt zu entsorgen, lohnt es sich, genauer hinzusehen und das Beste daraus zu machen.


 

Haben Sie Fragen zur Gartenpflege im Herbst oder möchten Sie wissen, wie Sie Laub sinnvoll einsetzen? Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.


Stefan Frautschi

Stv. Geschäftsführer

077 525 08 85


 

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